Testosteron ist nützlich beim Aufbau von Muskelmasse, dem Beibehalten eines gesunden Gewichts, und dem Erhöhen der Energiespiegel. Männer mit einem niedrigeren Testosteronspiegel haben bekanntlich einen geringen Sexualtrieb, und oft sogar Erektionsstörungen. Durch das Vermeiden bestimmter Lebensmittel können Sie das Risiko für gesundheitliche Probleme reduzieren, und Ihre Lebensqualität insgesamt verbessern. Nachfolgend finden Sie jene Lebensmittel, welche Ihre Hormone beeinträchtigen können.
Low Carb
Viele ernähren sich Low Carb, um einige Pfunde zu verlieren. Durch das Verringern von Kohlenhydraten kann dem Hormonspiegel Schaden zugefügt werden. Das passiert, da ein Mangel an Kohlenhydraten das Hormon Cortisol erhöht, was wiederum für Stress verantwortlich ist. Eine erhöhte Stressbelastung führt zu einer reduzierten Testosteronproduktion.
Schlechte Fleischqualität
Tierfutter wird häufig mit Antibiotika und Hormonen behandelt, um Krankheiten abzuwehren, und um Tiere schneller wachsen zu lassen. Leider sind diese Chemikalien auch schädlich für unseren Hormonspiegel, sobald wir diese konsumieren. Da Antibiotika und Hormone Östrogen erhöhen, kommt es zu weniger Testosteron.
Alkohol
Exzessiver Alkoholkonsum ist ebenfalls ein Übeltäter bei der Reduzierung von Androgen. Das Umwandeln von Ethanol, das im Alkohol enthalten ist, verursacht, dass das Coenzym, bekannt als NAD+, den Testosteronspiegel senkt. Dieses Coenzym ist notwendig für die Produktion von Hormonen und führt dazu, dass die Level fallen.
Transfette
Transfette im Junk-Food sind schädlich für die Produktion von Androgen. Transfette beinhalten fettige Säuren, die das gute Cholesterin senken, und dieses Cholesterin ist wichtig für die Herstellung von Hormonen. Außerdem führen Transfette zu einer Entzündung, dies erhöht die Cortisolwerte und führt letztlich zu Stress.
Mikrowellenpopcorn
Die Verpackung von Mikrowellenpopcorn enthält eine Chemikalie, bekannt als Perfluoroctansäure. PFOA unterbricht das endokrine System, welches Androgen herstellt. Diese Chemikalie ist auch dafür bekannt, den Cholesterinspiegel zu beeinträchtigen, was wiederum schädlich für die Hormonproduktion sein kann.
Minze
Pfefferminz kann gesundheitsfördernd sein, hat aber auch giftige Wirkungen, wenn man zu viel davon konsumiert. Eine an Ratten durchgeführte Studie hat 2004 die Auswirkungen von Pfefferminztee auf Androgen, FSH und LH bestimmt. Dabei fand man heraus, dass die Anzahl an FSH und LH erhöht war, jedoch ein dramatischer Rückgang des Androgens stattfand. In einer weiteren Studie hat grüner Minztee Androgen bei Frauen mit Hirsutismus (exzessivem Haar) reduziert. Die Ergebnisse führten zu einem 30 %-igen Rückgang innerhalb von fünf Tagen. Dies ist zwar nützlich für Frauen mit einer Überproduktion dieses Hormons, für einen typischen gesunden Mann wäre es jedoch schädlich.
Lakritz
Lakritz bietet viele gesundheitliche Vorteile, senkt aber leider den Androgenspiegel. Die Süßigkeit enthält eine Chemikalie, Glycyrrhizinsäure, die dafür verantwortlich ist, dass das Hormon in den Leydig-Zellen produziert wird, und diese befinden sich in der Nähe der Hoden.
Leinsamen
Leinsamen sind ein weiterer Faktor, der den Hormonspiegel beeinträchtigen kann. Diese verfügen über Lignane, welche für mehr Östrogen sorgen. Ein steigender Östrogenspiegel verursacht einen Rückgang des Androgens. Das Resultat ist ein Hormonungleichgewicht.
Soja
Auch Soja ist ein Wirkstoff, der Östrogen fördert und Androgen senkt. Isoflavone im Soja verursachen eine Blockierung der Androgenrezeptoren. Soja ist verantwortlich für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, mit der Zeit schaden diese der Androgenproduktion.